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verzierte vegane Lebkuchenkekse

Vegane Lebkuchenkekse zum Ausstechen und Verzieren

Alica OttenjannAlica Ottenjann
Diese veganen Lebkuchenkekse dürfen zu Weihnachten nicht fehlen! Sie können super schon 1-2 Tage im Voraus vorbereitet und dann bei Gelegenheit gebacken werden. Der Teig ist besonders gut zum Ausstechen geeignet und die Kekse behalten auch beim Backen ihre Form. Dabei können sogar die Kleinen schon helfen!
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5 von 7 Bewertungen
Vorbereitung 12 Stunden
Zubereitung 2 Stunden
Arbeitszeit (gesamt) 14 Stunden
Gericht Backen
Ernährung Vegan
Portionen 30 Stück

Hilfsmittel

  • Küchensieb
  • Nudelholz zum Ausrollen
  • diverse Ausstechformen
  • Kuchengitter
  • Spritzbeutel für den Zuckerguss

Zutaten

Teig

  • 100 g vegane Butter
  • 150 g Zuckerrübensirup
  • 100 g Agavendicksaft
  • 125 g Zucker
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 15 g Kakaopulver
  • 600 g Weizenmehl (Type 405) etwas mehr zum Ausrollen
  • ½ Pk. Backpulver
  • 1 Pr. Salz
  • 1 EL Sojamehl optional

Verzieren

  • 250 g Puderzucker
  • 2-4 EL Zitronensaft alternativ Wasser
  • Zuckerperlen, etc. optional

Anleitung

  • Am Vortag wird in einem kleinen Topf die Butter zusammen mit Zuckerrübensirup, Agavendicksaft, Zucker, Lebkuchengewürz und Kakao (gesiebt) bei mittlerer Hitze erwärmt. Sobald sich der Zucker vollständig gelöst hat, den Topf vom Herd nehmen und die Masse abkühlen lassen.
  • Als Eiersatz wird das Sojamehl mit der doppelten Menge Wasser verrührt und für ca. 5 Minuten quellen gelassen.
  • Im Anschluss Mehl und Backpulver in eine große Schüssel oder direkt auf die Arbeitsfläche sieben, die abgekühlte Butter-Zucker-Masse sowie Salz und die Sojamehl-Mischung hinzugeben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den fertigen Teig in eine Dose legen und verschlossen im Kühlschrank über Nacht (oder länger) ruhen lassen.
  • Am nächsten Tag wird der Teig portionsweise aus dem Kühlschrank genommen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchgeknetet, bis er sich gut ausrollen lässt. Versucht hier unbedingt den Teig auf eine gleichmäßige Dicke auszurollen, damit die Backzeit später für alle Kekse gleich ist. Ich empfehle euch eine Dicke von etwa 3-4 Milimetern. Jetzt nur noch nach Lust und Laune Formen ausstechen und die Kekse auf ein Backblech legen (ein Tortenheber oder Pfannenwender erleichtert den Transport).
  • Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze 180°C) ca. 10-12 Minuten backen. Die warmen Kekse sind noch etwas weich und werden beim Abkühlen härter. Wegen der dunkleren Teigfarbe ist eine Bräunung nur schwer erkennbar. Wenn ihr sichergehen möchtet, dass eure Kekse nicht zu lange backen (und dadurch zu hart werden), dann macht einen schnellen Probe-Keks und testet die optimale Backzeit in eurem Backofen einfach aus.
  • Nach dem Abkühlen auf einem Kuchengitter können die Kekse beliebig verziert werden. Ich habe mich für eine klassische Zuckerglasur entschieden, die ihr einfach aus Puderzucker und Zitronensaft bzw. Wasser selbst herstellen könnt. Fangt dabei mit dem Puderzucker an und gebt nach und nach etwas Flüssigkeit hinzu. Je nach gewünschter Konsistenz benötigt ihr mehr oder weniger davon (tendenziell eher weniger). Mithilfe eines Spritzbeutels lassen sich mit einem festere Zuckerguss schöne Konturen und Muster auf die Kekse malen. Eine flüssigere Variante ist gut für großflächige Verzierungen der veganen Lebkuchenkekse geeignet, die so zusätzlich mit Zuckerperlen o.ä. dekoriert werden können.

Tipps und Tricks

  • Die Sojamehl-Wasser-Mischung soll in diesem Rezept das Ei ersetzen, denn beide Lebensmittel enthalten Lecithin. Dieses sorgt als Emulgator für einen geschmeidigeren Teig, da sich alle Zutaten besser miteinander verbinden können. Ihr findet Sojamehl z.B. in den meisten Bioläden.
  • Zum gleichmäßigen Ausrollen könnt ihr auch Teighölzer verwenden, die eine definierte Höhe von wenigen Milimetern haben (und sich auch leicht selbst herstellen lassen). Diese legt ihr an den Rand des Teiges und rollt mit dem Nudelholz nach und nach darüber, sodass eure Kekse nicht dünner werden können, als die Höhe der Hölzer. (Ich hoffe, ihr konntet mir folgen.)
  • Übrigens lässt sich aus diesen Lebkuchenkeksen ganz einfach ein nachhaltiger Baumschmuck machen, indem ihr vor dem Backen ein Loch in die Kekse bohrt. So könnt ihr sie später mithilfe einer Schnur in die Äste hängen.